SOS-Tipps
Zahnärztlicher Notdienst
Den zahnärztlichen Notdienst erreichen Sie außerhalb unserer Sprechstundenzeiten unter
01805 / 986 700 (14 Cent je Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkgebühren können abweichen.)
- Ihr Zahnfleisch ist entzündet.
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Verwenden Sie eine medizinische Mundspüllösung, die den Wirkstoff Chlorhexidin enthält, z. B. Chlorhexamed, Meridol-PARO oder Curasept. Sie erhalten sie in der Apotheke.
Benutzen Sie diese Spüllösungen jedoch nicht über längere Zeit hinweg, da sie häufig zu Verfärbungen der Zähne führen und vorübergehend den Geschmackssinn beeinträchtigen können. Alternativ können Sie bei leichteren Entzündungen auch mit Salbei- oder Kamilletee spülen.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, falls Sie häufiger unter Zahnfleischentzündungen leiden, damit wir die Ursache herausfinden und frühzeitig behandeln können.
- Ihre Weisheitszähne wachsen heraus und verursachen eine Zahnfleischentzündung.
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Hier helfen ebenfalls medizinische Mundspüllösungen mit dem Wirkstoff Chlorhexidin, die Sie in der Apotheke erhalten. Spülungen mit Salbei- oder Kamilletee können ebenfalls hilfreich sein. Suchen Sie jedoch in jedem Fall unsere Praxis auf. Wir überprüfen, ob die Weisheitszähne gerade wachsen und genügend Platz im Kiefer haben oder entfernt werden sollten.
- Sie haben Zahnschmerzen.
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Zahnschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, z. B. eine Karies unter einer Füllung, zu hoher Druck auf die Zähne durch Zähneknirschen oder nicht mehr exakt passende Füllungen und Kronen. Daher sollten Sie in jedem Fall unsere Praxis aufsuchen, damit wir Ihren Beschwerden auf den Grund gehen können. Nehmen Sie in der Zwischenzeit ein geeignetes Schmerzmittel, das Ihnen in der Apotheke empfohlen wird.
Die Schmerzen sind sehr stark oder Ihre Wange ist angeschwollen? Suchen Sie bitte den zahnärztlichen Notdienst auf!
- Ihr Zahnfleisch ist zurückgewichen und Ihre Zähne reagieren jetzt empfindlich.
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Wenn die Zahnhälse (der Bereich zwischen Zahnkrone und Wurzel) nicht mehr von Zahnfleisch bedeckt sind, kommt es häufig zu einer Überempfindlichkeit der Zähne. Fürs erste hilft es, wenn Sie eine speziellen Zahnpasta für empfindliche Zähne, z. B. Elmex sensitiv oder Sensodyne verwenden und sie etwa eine halbe Stunde einwirken lassen.
Uns stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um eine solche Überempfindlichkeit langfristig zu lindern, z. B. eine Zahnfleischtransplantation oder eine Versiegelung der Zahnhälse. Vereinbaren Sie einen Termin, damit wir die Ursache feststellen und Ihnen helfen können.
- Ein Inlay, eine Krone oder Brücke hat sich gelockert.
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Sie können sie zunächst wieder mittels Zahncreme oder Prothesenhaftcreme provisorisch befestigen. Rufen Sie uns am nächsten Tag an zur Terminvereinbarung an. Wir werden Ihr Inlay bzw. den Zahnersatz so schnell wie möglich reparieren.
- Ein Zahn ist nach einem Unfall herausgefallen.
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Der Zahn kann meist noch erhalten bleiben, beachten Sie dazu folgende Tipps:
- Waschen Sie den Zahn nicht und fassen Sie ihn nicht an der Wurzel an. So vermeiden Sie eine Beschädigung der empfindlichen Wurzelhaut.
- Bewahren Sie den Zahn in einer Zahnrettungsbox oder in steriler Kochsalzlösung auf. Sie erhalten beides in der Apotheke. Zur Not können Sie frische, kalte H-Milch verwenden.
- Fahren Sie sofort zu uns in die Praxis bzw. zum zahnärztlichen Notdienst, es sei denn, es liegen auch weitere behandlungsbedürftige Verletzungen vor.
In unserer Praxis wird der Zahn gereinigt und geschient. Während mehrerer Kontrolltermine überprüfen wir, ob er seinen festen Halt im Kiefer wiedererlangt.
Unser Tipp: Sie oder Ihr Kind üben eine Sportart wie Mountain Biken, Fußball oder Karate aus? Wir empfehlen Ihnen, einen individuell angepassten Sportlermundschutz zu tragen, den wir Ihnen in unserer Praxis anfertigen können. Denn die meisten Zahnunfälle passieren beim Sport. Mit einem Sportlermundschutz lassen sich Zahnschäden effektiv vermeiden.
- Ein Stück des Schneidezahns ist abgebrochen.
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Legen das Zahnstück in sterile Kochsalzlösung oder zur Not kalte, frische H-Milch und kommen Sie zu uns.
Allerdings ist eine langfristige Wiederbefestigung häufig nicht mehr möglich. In diesem Fall kann der Schneidezahn jedoch in der Regel problemlos wiederhergestellt werden, z. B. durch zahnfarbene Komposite.
- Blutung nach Zahnentfernung.
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Gelegentliche leichte Nachblutungen nach einer Zahnentfernung sind nicht ungewöhnlich und sollten Sie nicht beunruhigen. Sie können die Blutung stoppen, indem Sie die entsprechende Wange kühlen und leicht auf ein sauberes Stofftaschentuch beißen. Setzen Sie sich dabei aufrecht hin oder legen Sie sich auf ein erhöhtes Kissen.
Sollte die Blutung wider Erwarten jedoch nicht aufhören, rufen Sie uns bitte an. Dasselbe gilt, wenn Sie einen unangenehmen Geschmack verspüren oder Ihre Wange nach einigen Tagen wieder anschwillt.
Unser Tipp: eine Zahnrettungsbox für die Hausapotheke!
Vor allem Kindern passiert es schnell: Im Eifer des Gefechts kann schon einmal ein Zahnstück abbrechen oder ein Zahn komplett ausgeschlagen werden. Dann kommt im Idealfall die Zahnrettungsbox zum Einsatz, in der der Zahn oder das Zahnstück fachgerecht bis zum Zahnarztbesuch aufbewahrt werden kann.
Das Gute an der Zahnrettungsbox: Der Zahn kann oft vollständig wiederhergestellt werden. Rund einen Tag kann ein Zahn in der Zahnrettungsbox aufbewahrt werden. Dennoch sollte so schnell wie möglich der Zahnarzt aufgesucht werden. Je eher der Zahn wieder zusammengefügt ist, umso günstiger sind die Heilungsaussichten.
Zahnrettungsboxen sind in jeder Apotheke erhältlich und mehrere Jahre haltbar.
Weitere Fragen?
Rufen Sie unsere Praxis unter Tel. 02133 - 4 10 99.